Philosoph Floridi: „Wir brauchen eine ethische Debatte über die Rolle der Sozialen Medien“ (Interview, NZZ)

Luciano Floridi

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wochenlang haben uns die Charlie-Hebdo-Attentäter beschäftigt, fast ausschliesslich und ununterbrochen, später die schrecklichen Hinrichtungen durch die Terrororganisation Islamischer Staat, die Zerstörung von historischen Kulturgütern im Irak und in Syrien, die Identität des sogenannten Jihadi-John, die Schlacht um Kobani und so weiter und so fort.
Auch wenn jeder dieser Morde und jede dieser Zerstörungen tragisch und verabscheuungswürdig ist: Müssen wir wirklich so oft und so ausführlich über die Täter und deren Gräueltaten berichten? Welche Rolle spielen die Massenmedien und vor allem die Sozialen Medien? Und nehmen sie ihre Verantwortung wahr?

Darüber sprach ich mit dem italienischen Philosophen Luciano Floridi, Professor für Informationsethik an der Universität Oxford (NZZ Feuilleton, 15.5.2015)

 
 
 

Wie Al Jazeera seine Journalisten missbrauchte (Analyse, NYT)

Fahmy

Mohammend Fahmy, ehemaliger Büro-Chef englischen Teils des katarischen Nachrichtensenders Al Jazeera in Ägypten, sass 412 Tage in einem ägyptischen Gefängnis, wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation und Gefährdung der Sicherheit des Landes. In einem Artikel in der New York Times geht er mit seinem ehemaligen Arbeitgeber und dessen Besitzer Katar hart ins Gericht: Diese hätten ihn und seine beiden Kollegen Peter Greste und Baher Mohammed wissentlich ins Verderben laufen lassen und sie für ihre Zwecke missbraucht.

 

How Qatar Used and Abused Its Al Jazeera Journalists (New York Times, 2.6.2015)

 
 
 

Warum Islamisten Frauen hassen (Analyse, NZZ)

Saudi

Wegen seiner islamkritischen Artikel wurde gegen den algerischen Autoren Kamel Daoud schon eine Fatwa verhängt. Doch das hindert ihn nicht daran, die Ideologie – in diesem Fall der Frauenhass – der Islamisten scharfzüngig zu analysieren.

 

NZZ, 27.6.2015(NZZ, 27.6.2015)

 

 

 

Erleben Sie Boris Beckers legendären Wimbledon-Sieg noch einmal – zusammen mit ihm (Reportage, Welt)

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Der Journalist Benjamin Stuckrad-Barre schaut sich zusammen mit Boris Becker dessen legendären Wimbledon-Sieg vor 30 Jahren gegen den Südafrikaner Kevin Curren noch einmal an – in Beckers Haus in Wimbledon. Auch Beckers zweite Frau und Elias, sein zehnjähriger Sohn aus erster Ehe sind mit von der Partie. Die beiden sehen das Spiel zum ersten Mal, in dessen Verlauf Becker einige der Vorurteile zurecht rückt, die sein Bild in den Medien seit damals geprägt haben.
 

Advantage Becker – Der Match unseres Lebens (Die Welt, 27.6.2010)

 

 

 

Joseph Blatter: Ich, die FIFA (Porträt, Tagesspiegel)

Sepp Blatter

 

Herrscher eines schmutzigen Reiches (Tagesspiegel, 21.7.2012)

 

 

 

Der US-Drogenkrieg und der Teufelskreis der Armut (Investigative Reportage, Arte)

Symbolbild

 

Drogen: Amerikas längster Krieg (Arte, 9.7.2013)

Teil 1                              Teil 2                                     Teil 3

            

 

 

 

Pakistan: Malala kämpft weiter für die Rechte von Mädchen (Interview/Reportage, BBC, englisch)

Malala

 

■ Die pakistanische Mädchen-Aktivistin Malala Yousafzai spricht zum ersten Mal nach dem Mordversuch über das Leben unter den Taliban, ihre Heimat, das Swat-Tal und ihre Träume und Ziele für die Zukunft. (Interview, BBC Documentaries, 12.10.2013, englisch)

Malala im BBC-Interview

 

Das Mädchen, das angeschossen wurde, weil sie zur Schule ging – Shot for going to school (Reportage, BBC, 7.10.2013, englisch)

 

 

 

Irak: Der Islamische Staat (IS) und seine grenzenlose Propaganda (Hintergrund, Foreign Policy, englisch)

IS

Nicht nur im realen Kampf in Syrien oder Irak, sondern auch auf virtueller Ebene sind die IS-Dschihadisten unheimlich effizient. Dass kaum Journalisten vor Ort über die Geschehnisse berichten, gibt der Terrorgruppe fast uneingeschränkte Möglichkeiten der Propaganda. Die Schreckensbilder, die wir tagtäglich im Fernsehen, in Zeitungen und vor allem im Internet zu sehen bekommen, stammen zu einem grossen Teil von der IS-geführten-Propaganda-Seite AlHayat. Auch wenn die Beiträge normale Zuschauer schockieren, die Terrorgruppe immer kritisch hinterfragen und abschrecken sollen; Das Problem dabei ist, dass diese Bilder, die oft an Grausamkeit nicht zu übertreffen sind, der IS in die Hände spielen, indem sie genau die beabsichtigte Botschaft verbreiten.

How to take a picture of a severed head (Foreign Policy, 8.8.2014)

Irak: Wie die USA das Land ins Chaos stürzten (Dokumentarfilm, PBS, englisch)

Irak

Planlos, naiv und verheerend für die irakische Bevölkerung – die amerikanische Besatzung des Iraks war von Anfang bis zum Ende ein riesiges Fiasko, dessen Konsequezen sich bis heute auswirken. Von der Entbaathifizierung der Armee, der Aufrüstung der schiitischen und sunnitischen Milizen, dem Festhalten am sektiererischen Nuri Al-Maliki bis zu Obamas planlosem Rückzug: PBS Frontline spricht mit den damaligen Verantwortlichen und zeigt eindrücklich auf, wie der Irak von den USA ins Chaos gestürzt wurde.

Losing Iraq (PBS Frontline, 29.7.2014)

Pelé, Zico, Ronaldinho, Neymar: Das schwere Erbe der brasilianischen Spielmacher (Reportage, Spiegel)

Neymar

Pelé, die lebende Legende, der nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein scheint, Zico, der mit seinem Traum vom Jugo Bueno, dem schönen Spiel, als Fussballer und Trainer mehr als einmal gescheitert ist, Ronaldinho, der mit seiner Unbeschwertheit und Lebensfreunde in Vergessenheit geraten ist und nun Neymar, die 22-Jährige Hoffnung eines ganzen Landes. Sie alle haben ihren Preis für die Ehre bezahlt, Brasiliens Fussball-Nationalmannschaft mit der Rückennummer 10 anzuführen:

Die verfluchte Zehn (Spiegel, 5.6.2014)

 
 

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