■ Drogen: Amerikas längster Krieg (Arte, 9.7.2013)
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Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Gökhan Inler, Captain der Schweizer Nationalmannschaft, Spieler von SSC Neapel, Sohn von türkischen Eltern, aufgewachsen in eher einfachen Verhältnissen in Olten, Karriere beim FC Solothurn, beim FC Aarau, beim FC Zürich, dann bei Udinese und schliesslich Neapel, angepasst aber immer ehrgeizig und zielorientiert. Im Vergleich dazu Valentin Stocker, Mittelfeldspieler, nächste Saison bei Hertha Berlin, aufgewachsen in einer Schweizer Bilderbuchfamilie in Kriens, guter Schüler, sehr guter Sportler, ein Spätentwickler aber immer schon ein aussergewöhnlich begabtes Schlitzohr, Karriere beim SC Kriens, beim FC Basel und schliesslich der Wechsel in die Bundesliga. Zusammen vertreten sie die Schweiz an der WM in Brasilien.
■ Zwei Wege, ein Ziel (NZZ, 6.6.2014)
Heliopolis in Sao Paulo ist die grösste Favela Brasiliens. Inmitten dieses Slums mit seinen geschätzten 120’000 Bewohnern steht eine Musikschule, eingezäumt und gesichert. Dort üben täglich 1300 junge Talente in 12 Klassen, 20 Chören und vier Orchestern. Sie alle hoffen, dadurch irgendwann aus der Armut ausbrechen zu können:
■ Hilft klassische Musik aus dem Elend? (F.A.Z., 2.6.2014)
Die Favelas in Rio de Janeiro sind auf den Karten der Stadt nur als weisse Felder gekennzeichnet. Niemand weiss, wie viele Menschen dort leben, es gibt keine Strassennamen, keine Post, keine Identität. Drogenmafia, Gewalt und Arbeitslosigkeit dominieren den Alltag. Und die Behörden glauben den Problemen nur mit Gegengewalt und der sogenannten „Befriedung“ durch die Armee entgegentreten zu können. Doch nun haben verschiedene nichtstaatliche Organisationen in der grössten Favela Rio, der Maré, angefangen, dem Stadtteil ein Gesicht zu geben: Sie zählen die Bewohner, beschildern die Strassen, schaffen Lebensräume und organisieren Workshops in der Hoffnung, die Maré für ihre Bewohner lebenswerter und sicherer zu machen
Geheimdienste wie die NSA können Handys ein- und ausschalten, deren Mikrophone oder Kameras benutzen und sogar den Prozess des Schreibens einer Email analysieren. Sie können wissen, wann, wo und warum wir etwas machen und haben dadurch die Möglichkeit, ein gesamtheitliches Profil einer beliebigen Person herzustellen, auch wenn wir glauben, dass wir nichts zu verstecken haben oder nichts Illegales tun. Doch diese Informationen können falsch interpretiert und dazu benutzt werden, der Person schaden. „Das Problem ist, dass diese Prozesse komplett unreguliert, unkontrolliert deshalb so gefährlich sind“, sagt der NSA-Whistleblower in seinem ersten Interview aus Russland.
■ Inside the mind of Edward Snowden (NBC, 28.5.2014, englisch)
„Die Regierenden dachten, sie könnten die Bevölkerung mit dieser WM ruhig stellen und von den vielen sozialen Problemen ablenken. Dieses Vorhaben ist misslungen“, sagt der ehemalige VFB Stuttgart- und deutsche Ex-Nationalspieler Cacau kurz vor der WM in seinem Heimatland. Und er spricht seine Jugend in Brasilien, über den Druck auf junge Spieler, die korrupten Fussball-Agenten und seine Turnier-Favoriten:
■ „Man muss seine Seele verkaufen“ (F.A.Z., 27.5.2014)
Staatsausgaben in Milliardenhöhe, Kritik in der Bevölkerung, soziale Unruhen, neue sterile Stadien ohne Charme und zum Teil sogar im Niemandsland: All das für ein Event, das im besten Fall einen Monat Werbung fürs eigene Land bietet: Brasilien hätte es eigentlich besser wissen müssen, denn weder Südafrika noch Deutschland hatten zuvor von der Fussball-WM profitiert.
Grenzen einer Liebe – Warum Brasilien die Fussball-WM nicht will (SWR2, 22.5.2014)
Das vom US-Whistleblower Edward Snowden aufgedeckte NSA-Überwachungssystem war bereits bei seiner Einführung nach den Anschlägen vom 11. September im Innern der US-Administration auf Kritik gestossen. Namhafte Mitarbeiter der NSA, des Kongresses und des Justizministeriums weigerten sich, ein Programm umzusetzen, mit dem die eigenen Bevölkerung massenhaft ausspioniert wurde und das die Rechte der US-Bürger und die Verfassung verletzte. Einige wandten sich sogar an die Presse. Doch sie wurden allesamt zum Schweigen gebracht. Der damalige Vize-Präsident Dick Cheney und NSA-Chef General Hayden spielten dabei die Hauptrolle. Trotz anderslautender Aussagen im Wahlkampf übernahm Bushs Nachfolger Barack Obama das Programm unverändert. Doch dann trat Snowden an die Öffentlichkeit:
■ The United States of Secrets:
■ Part 1: „The Program“ (PBS Frontline, 13.5.2014)
Wie grössten US-Internet- und Telekommunikationsfirmen danach mehr oder weniger freiwillig ihre und unsere ganzen Daten der NSA zur Verfügung stellten:
■ Part 2: „Privacy Lost“ (PBS Frontline, 20.5.2014)
Mehr zu diesem Thema:
■ Wie die NSA das Leben von Whistleblowern zerstört – Einblicke in Amerikas geheimsten Geheimdienst (Reportage, Spiegel)
■ Geheimdienste: Die Pressefreiheit auf dem Prüfstand (Analyse, WOZ/Guardian)
■ Datenschutz: Wie leicht man seine Identität verlieren kann (Reportage, Spiegel)
■ ZUM ÜBERWACHUNGSSTAAT – Das WorldWideView-Dossier mit Artikeln, Radiobeiträgen und Dokus aus Zeit, Guardian, Spiegel, AlJazeera, Foreign Policy, dradio und F.A.Z.
Eine Reise durch Brasilien auf der Suche nach brasilianischen Identität und eine Antwort auf die Frage, was es eigentlich heisst, Brasilianer/in zu sein. Menschen aus dem Süden, dem Norden, den Slums und den reichen Vororten sprechen über ihre Gedanken, Gefühle und Träume, weit weg von Samba und Fussball.
Being Brazilian 1 (BBC Documentaries, 6.5.2014)
Regenbogennation mit Sklaverei-Vergangenheit: Wie präsent sind Rassismus und Diskriminierung im heutigen Brasilien?
Being Brazilian 2 (BBC Documentaries, 13.5.2014)
Hoffnungen und Wünsche eines schwulen Parlamentariers, einer Krankenschwester aus der Favela, einer jungen Polizeichefin, eines unzufriedenen Journalisten, der das Ninja-Journalistenkollektiv gründete, dazu des Rio-Funk-Musikers Leonardo Pereira Motta, des Bergbau-Magnaten Bernardo Paz, des Amazonas-Aktivisten Bep Torim, des Ex-Fussballstars Ronaldo und der Schauspielerin Isis Valverde:
■ In der Abseitsfalle (Freitag/Guardian, 26.4.2015)
Die «sozialen» Medien werden immer wichtiger. Ihrer damit wachsenden Verantwortung werden sie noch nicht gerecht. Das sagte der Informationsethiker Luciano Floridi im Gespräch.
Mohammend Fahmy, ehemaliger Büro-Chef englischen Teils des katarischen Nachrichtensenders Al Jazeera in Ägypten rechnet mit seinem ehemaligen Arbeitgeber und dessen Besitzer Katar ab
Wegen seiner islamkritischen Artikel wurde gegen den algerischen Autoren Kamel Daoud schon eine Fatwa verhängt. Doch das hindert ihn nicht daran, die Ideologie – in …
Eine Reportage über den spektakulären Sieg des damals 17-jährigen Leimeners – bei Beckers zu Hause in Wimbledon
■ Herrscher eines schmutzigen Reiches (Tagesspiegel, 21.7.2012)
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